«Mich berührt es zu wissen, dass wir Meilener und wir alle als Menschheit in dieser kollektiven Erfahrung einer Pandemie miteinander verbunden sind, und dass alle positiven, hoffnungsvollen Taten und Gedanken uns ebenfalls verbinden und stärken.»
Von Westen zieht der Regen auf,
es fallen erste Tropfen.
Es ist bewohnt, doch still im Haus,
von fern hört man ein Klopfen.
Wer will herein? Wer will zu wem?
Kaffeeduft riecht nach Sehnsucht.
Und wieder still, wie ehedem.
Keiner kommt, der mich besucht.
Ich sehne mich nach Menschen,
die zwanglos nicht alleine sind,
und die sich etwas wünschen,
denn Neues hat nun Rückenwind.
Lasst uns in dieser kranken Zeit
an Seele und Herz gesunden.
Ein neuer Geist steht schon bereit
und heilt die alten Wunden.
Wir werden neu zusammen sein,
wir werden Neues erfinden,
wir bitten Neues zu uns herein,
wir werden uns neu verbinden.
Silja Walder, März 2021